Unsere Chronik befindet sich momentan noch im Aufbau.
Wir bitten um Verständnis
Vorgeschichte
Der Bundesinnenminister Dr. Gerhard Schröder zeichnet den Präsidenten des Technischen Hilfswerkes Otto Lummitzsch mit dem großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland aus
Vorläufer des THW (Technisches Hilfswerk) war die TN (Technische Nothilfe), die im Januar 1919 von dem damaligen Pionierleutnant und Bauingenieur Otto Lummitzsch in Berlin gegründet wurde. 1934 musste er von seinem Amt zurücktreten, da er mit einer Halbjüdin verheiratet war und sich nicht scheiden ließ.
Im Jahr 1949 bekam Otto Lummitzsch vom damaligen Bundesinnenminister Heinemann ( dem späteren Bundespräsidenten) den Auftrag das Technische Hilfswerk als Katastrophenschutz-organisation zu gründen. Nach umfangreichen Vorarbeiten und zahlreichen Gesprächen wurde am 22.08.1950 das THW offiziell gegründet. Am 25.08.1853 wurde das THW in eine Bundesanstalt überführt und dem Bundesinnenministerium unterstellt. Lummitzsch war bis 1955 der erste Direktor.
Heute besteht das THW aus 668 Ortsverbänden mit ca. 80.000 Helfern. Von diesen Helfern sind ca. 1400 hauptamtlich tätig, der Rest ist ehrenamtlich. ca. 12.000 ( =15 %) Frauen engagieren sich im THW.
Durch die hervorragende Jugendarbeit sind ca. 16.000 Jugendliche in die Arbeit des THW`s eingebunden. Im Ortsverband Miesbach sind viele Führungskräfte durch die THW- Jugend gewonnen worden.
Einheiten:
Technischer Zug ist die taktische Basiseinheit des THW.
Ein Technischer Zug (TZ) besteht aus einem
- Zugtrupp, ( Zugführer, Zugtruppführer, Fahrer, Funker)
- zwei Bergungsgruppen ( zwei mal neun Mann) und
- mindestens einer Fachgruppe mit variabler Fachrichtung
In Miesbach gibt es einen TZ mit zwei Bergungsgruppen und einer Fachgruppe Sprengen und einer Fachgruppe Räumen.
In Bayern gibt es 121 TZ mit 1161 Fahrzeugen aller Art.
Deutschlandweit gibt es 730 TZ mit 1440 Bergungsgruppen und über 1000 Fachgruppen mit zusammen mehr als 8400 Fahrzeugen.
Einsatzfakten:
Im Jahr 2014 wurden 305473 Einsatzstunden geleistet. Dabei arbeiteten 3700 Helfer allein für den Hochwassereinsatz 230.000 Stunden.
Hinzu kamen 1.715.210 Dienststunden der ca. 15.000 Helfer in Bayern.
Im Jahr 2015 waren im Inland folgende Einsatzschwerpunkte:
- Bau von Flüchtlingsunterkünften
- Bekämpfung Umweltkatastrophe an der Jagst
- Technische und logistische Unterstützung beim G7 Gipfel
2015 Ausland:
- Trinkwasserversorgung nach dem Erdbeben in Nepal
- Bau von Flüchtlingslagern in Syrien und Irak
- Ebola- Einsatz in Westafrika
Eintrittsvoraussetzungen ins THW:
Jeder benötigt das Gesundheitszeugnis G26 und ein polizeiliches Führungszeugnis und Freude an der Teamarbeit.
Grundausbildung:
Wer die Eintrittsvoraussetzungen erfüllt muss eine Grundausbildung durchlaufen. Diese findet an etwa 12 Freitagen oder Samstagen statt. Am Ende der Grundausbildung steht eine Grundausbildungsprüfung. Der Prüfungsstoff setzt sich aus Wissensfragen und praktischen Übungen zusammen, die zuvor unterrichtet wurden. Die ca 40 Wissensfragen werden aus einem Fragenkatalog mit etwa 400 Fragen ausgewählt. 32 der 40 Fragen müssen richtig beantwortet werden.

10. Oktober 1953
Beginn des Aufbaues und erster Schriftwechsel mit Herrn Xaver Kleber.
Ihm wurde die Bestallungsurkunde überreicht und damit sollte der Ortsverband (OV) Miesbach gegründet werden.
Weitere Gespräche und Verhandlungen mit Herrn Xaver Kleber bezüglich der Übernahme der Geschäfte als Ortsbeauftragter (OB) folgten.
25. Februar 1954
(Anklicken um Pressebericht zu sehen)
Februar 1955
Erste Lieferung von Bekleidung, dazu 10 Garnituren Bindeleinen, Werkzeug und Schanzzeug.
Die vorläufige Unterbringung erfolgt im Feuerwehrhaus Miesbach.
Mai 1955
Das THW OV-Miesbach hält beim Baderwirt seine erste offizielle Mitgliederversammlung unter Leitung von OB Kleber ab.
Kamerad Loof berichtet über seine Teilnahme an einem Lehrgang in der Bundesschule Marienthal.
Juni 1956
Einrichtung eines Geräteraumes bei der Firma Nordmann in der Wallenburger Straße 220 1/2.
April 1957
Erstes öffentliches Auftreten der OV-Miesbach:
Nachtübung und Bau eines Hochwassersteges über die Schlierach.
Die Leitung hatte der Ortsbeauftragte Herr Xaver Kleber, bei der drei Einsatzwagen des LV-Bayern im Einsatz waren.
Anschließend Heimeinweihung.
September / Oktober 1957
September: Landrat Dr. Königsdorfer überlässt dem OV-Miesbach die Kiesgrube am Nordgraben zur Nutzung als Übungsplatz.
Oktober: Einsatzübung des OV-Miesbach mit BRK und Feuerwehr. Ein altes, in Eigenleistung renoviertes Notstromaggregat wurde erstmalig eingesetzt.
Dezember 1957
Im Dezember 1957 kann die Eissportanlage in Miesbach mit verbesserter Beleuchtung betrieben werden.
Nachdem die Helfer des THW Miesbach im November die Montage der neuen Beleuchtung übernommen hatten.
In den kommenden Jahren folgten weitere Unterstützungen des TEV durch das THW.
September 1958
Aufstellung eines Fernsprechtrupps.
Großübung auf Waitzingerwiese. Angenommener Absturz eines Verkehrsflugzeuges auf den großen Saalbau. Dieser wurde dabei in Brand gesetzt. 14 Feuerwehren und 4 Sanitäts-kolonnen nehmen neben dem THW daran teil. Aufgabe des THW ist das Bergen der Personen aus dem Wrack und der Ruine. Dabei wurde auch mit Schneidbrennern gearbeitet und Personen vom Saalbau aus dem zweitem Stock mittels Seilbahn gerettet. Dazu verlegte der Fernmeldetrupp des THW 700m Telefonleitungen um die wichtigen Kommandostellen miteinander zu verbinden.
Januar 1959
Bei stark vereisten Straßen im Landkreis leisteten die THW´ler Hilfe für die Verkehrsteilnehmer und bargen Fahrzeuge, die in die Leitzach gerutscht waren.
April 1959
Der Übungsplatz am Nordgraben wurde von der amerikanischen Armee mit Bulldozer planiert.
Juni 1959
Große Einsatzübung des THW-Geschäftsführerbereiches Rosenheim, in Miesbach an der Oberrealschule.
Teilgenommen hatten der OV-Rosenheim und der OV-Freilassing.
Oktober 1959
Großübung an der Mangfall bei Bad Aibling mit OV-Bad Aibling, Rosenheim und Miesbach.
August 1960
Die im Betreuungsgebiet Rosenheim zusammengefassten Ortsverbände des Technischen Hilfswerkes halten am 20. Und 21. August 1960 am Westufer des Chiemsees eine große Gemeinschaftsübung ab.
Gebaut wurde ein bleibender Anlegesteg von 30m Länge.
Geübt wurde:
- Fährenbau mit Ponton und Schlauchbooten.
- Fahren auf dem Wasser mit Zille, Fähre und Sturmbooten.
- Freileitungsbau, Fernsprechbau, Funkwesen und Zeltbau.
Der OV-Miesbach, der den Funksprechbau durchführte, nahm mit 30Helfern an der Übung teil.
Im August 1960 zählte der OV-Miesbach bereits:
- über 80 Helfer,
- einen Bergungszug mit 37 Helfern,
- einen Fernmeldezug,
- Elektrogruppe „Abteilung Freileitungsbau“,
- Instandsetzungs-Dienst-Trupp „Rohr, Gas und Wasser“
September 1960
Aufbau des Kinderspielplatzes an der Münchner Straße in Miesbach.
17./18. September: Wiederaufbau einer Brücke für das Oberforstamt Fischbachau in Kloaschau, südlich der Roten Wand, die vom Wildwasser weggerissen wurde. Spannweite ca.14m, Breite 3,80m.
Über diese Brücke wurde das ganze gefällte Holz dieser Gegend abtransportiert.
April 1961
Die Gruppen Elektro, Rohr, Gas und Wasser standen weiterhin bereit, um beim weiteren Ausbau des Miesbacher Kunsteisstadion behilflich zu sein.
Bei der Erweiterung der Rettungsstation der Wasserwacht am Seehamer See halfen Männer des OV-Miesbach mit.
Wegen Platzmangel in der bestehenden Unterkunft sind Vorbereitungen für einen Neubau am Nordgraben bereits im Gang.
Mai 1961
7./8. Und 13./14. Mai. Der OV-Miesbach verlegte mit dem OV-München die Strom- und Fernsprechleitungen (unter Boden) zur Schwaigeralm in der Langenau bei Wildbad Kreuth.
Knapp 1km Länge betrug die Strecke die entlang der Foststraße und durch den reissenden Sagenbach führte.
Wurzeln, Felsbrocken und selbst strömender Regen konnten die Helfer nicht aufhalten.
Geleitet wurde der Einsatz von Herrn Dipl.-Ing. Friedrich Schmidt aus München und Herrn Otto Hofmeister aus Miesbach.
Zusage des THW bei der Stromversorgung der Glashütte vier Wochen lang mitzuarbeiten, damit noch in diesem Sommer der Anschluss ans allgemeine Stromnetz erfolgen kann.
Juni / Juli 1961
Juni: Vier Wochen lang halfen THW´ler bei Verlegearbeiten von Stromleitungen zur Glashütte bei Kreuth mit, damit der Anschluss an das allgemeine Stromnetz im Sommer noch erfolgen konnte.
Juli: Sonntag, 2. Juli, Übung im "Goldenen Tal": Bau eines Notsteges über die Mangfall und Aufbau eines Fernsprechnetzes. Gesamtleitung hatte stellvertretender OB Herr Robert Schmelcher, die Gruppen wurden geführt von Herrn Otto Hofmeister und Herrn Lorenz Meixner.
September 1961
30. September:
Für den Hüttenverein „Buchstein e.V.“ bauten die Miesbacher THW´ler eine Materialseilbahn auf deren Berghütte in 1260m Höhe am Buchstein bei Kreuth.
Der Fundamentbau für die neue THW-Unterkunft am Nordgraben wurde begonnen.
Juni 1962
Seeham - Ein Frühjahrssturm hob das Dach der Unterkunft der Miesbacher Wasserwacht am Seehamer See ab und trug es 50 Meter weit. In solcher Not brachten Helfer den Helfern Hilfe - mit anderen Worten, die Ortsgruppe des Technischen Hilfswerks Miesbach erbot sich, der Wasserwacht bei der gröbsten Wiederaufbauarbeit beizustehen. Im Juni ging man mit vereinter Kraft daran. Im September konnte die neue Wachhütte eingeweiht werden.
Oktober 1962
Beginn des Neubaus der THW-Unterkunft am Nordgraben in Miesbach.
Die alte Baracke vom Eisplatz sollte auf den bereits errichteten Fundamenten aufgestellt werden, aber nach dem Abbau blieb nur der Dachstuhl als verwendungsfähig übrig. Also wurde, da die Fundamente bereits errichtet waren, ein richtiges Haus aus der Notwendigkeit heraus errichtet.
Mai 1963
Richtfest an der neuen Unterkunft am Nordgraben.
Das ganze Gebäude wurde in Eigenleistung der THW Helfer erbaut.
Anschließend wurde mit den Innenausbauten begonnen.
August 1963
Vier freiwillige Helfer des OV-Miesbach fuhren in das Erdbebengebiet nach Skopje in Mazedonien.
Bei dem 14-tägigen Einsatz wurden feste Unterkünfte für die betroffene Bevölkerung aufgebaut.
Die Helfer waren:
- Otto Hofmeister
- Karl Bergmeier
- Lorenz Meixner
- Rudolf Zollner
Februar / März 1964
Februar: Im Rahmen des zivilen Bevölkerungsschutzes erhielt das THW Miesbach für seinen Bergungszug bereits im Februar den dritten Mannschaftswagen. Wenn dann das vierte Fahrzeug im Sommer kommt, ist dieser Zug voll motorisiert.
März: Ganz fertig ist das einstöckige Unterkunftshaus, das auf einer Fläche von 120 Quadratmetern entsteht, noch nicht. Der OV-Miesbach konnte es sich nicht leisten, den Bau einer Firma zu übertragen. Es wurde ausnahmslos in Eigenarbeit erstellt. Der THW Direktor Hr. Zielinski aus Bad Godesberg konnte sich in diesen Tagen vom Fortschritt des Neubaus selbst überzeugen. Mit ihm führte der Miesbacher Ortsbeauftragte Hr. Xaver Kleber auch den THW Landesbeauftragten Hr. Schmidt von München und Geschäftsführer Hr. Döbl von Rosenheim durch den Bau. Zeitungsartikel
August 1964
Freitag, 7 August,
22000 Liter Heizöl laufen am Bahnhof Gmund aus einem Tankwagen aus.
Samstag/Sonntag 8./9. August,
In pausenlosem Einsatz ist es der Münchner Berufsfeuerwehr in Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk und den Angestellten der Münchner Stadtwerke am Wochenende noch gelungen, zumindest den aller größten Teil der in der Nacht zum Freitag, wie berichtet, aus einem Tankwagen am Gmunder Bahnhof ausgelaufenen 22 000 Liter Heizöl zu vernichten. Der Landkreis und die Stadt München wurden dadurch vor unermesslichem Schaden bewahrt.
22./23. August,
vierzehn Tage später ist die Ölpest immer noch nicht beseitigt. Das Gelände unterhalb des Bahnhofes ist noch mit Öl verseucht. Ölsperren auf dem Wasser sind weiterhin nötig. Abschöpfen des Öls vom Wasser einzig sinnvolle Maßnahme. Kein Abbrennen.
November 1964
Hilfe des THW-Miesbach bei einem Mauereinsturz an der Südflanke des alten Durnederhauses in Miesbach.
Es kam keine Person zu schaden. Das Haus war jedoch abbruchreif. Zeitungsartikel
Juli 1965
Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe in Bayern.
November 1965
Im Rahmen einer kleinen Feier wurde das in Eigenleistung erbaute Heim des THW OV-Miesbach seiner Bestimmung übergeben.
Februar 1966
Schwerer Einsatz in Schaftlach. Der Sturm hatte die Bahnhofswirtschaft abgedeckt und den Dachstuhl teilweise zum Einsturz gebracht.
Juli 1966
Sintflutartige Regenfälle führten zu vielen Überschwemmungen im Landkreis.
Besonders ein Wehrbruch an der Schlierach bei Haidmühl verursachte eine Hochwasserkatastrophe in diesem Stadtteil von Miesbach.
Besonders betroffen war das Gymnasium. Mit gefällten Bäumen wurde das gebrochene Wehr wirksam abgeriegelt.
Der Einsatz dauerte bis drei Uhr Früh und am nächsten Morgen wurde bei den Aufräumarbeiten geholfen. Zeitungsartikel
Februar 1967
Hilfe bei einer Sturmkatastrophe in Neuhaus. Ein Sturm deckte das Blechdach des Café-Sachs ab.
Die THW-Helfer aus Miesbach brachten eine sichere Abdeckung an.
März 1967
Hilfe bei baulichen Veränderungen im Atomschutzbunker in Neuhaus. Die Erweiterungen der Türen und die Luftabzugskanäle wurden mit der Sauerstofflanze (mit ca. 3000 Grad wird Stein geschmolzen) erweitert. Die Arbeiten wurden in Zusammenarbeit mit dem OV-München erledigt.
Juli 1967
Gewaltige Wolkenbrüche suchten den südlichen Landkreis heim. Feuerwehr und THW verhinderten mit Sandsäcken und mit Hilfe einer Planierraupe, dass die Schlierach bei Haidmühl über das Ufer trat.
Januar 1968
Ölunfall bei der Papierfabrik in „Müller am Baum“, 23.000 Liter schweres Heizöl liefen in den Werkskanal, der in die Mangfall mündet und mit dem Seehammer See verbunden ist. Ölbarrieren und Stege wurden errichtet und das verklumpte Öl vom Land und von Booten aus abgefischt. Zum Teil standen die Helfer im kalten Wasser, um die Umweltverschmutzung zu bekämpfen. In der Nacht hielten die THW´ler bei Scheinwerferlicht die Schleuse unter Kontrolle.
Fünf Tage später forderte das Landratsamt das THW wieder an, um bei der Beseitigung der Folgeschäden am Seehammer See mitzuhelfen. Vier Tage lang kämpften die THW-Helfer aus Rosenheim Traunstein und Miesbach zusammen mit der Feuerwehr bei denkbar Ungünstigen Witterungsverhältnissen, um den See vom Öl zu befreien.
Juni 1969
Bergen eines Unimogs am Bodenschneidhaus.
Beim Wenden ist der Unimog abgestürzt und blieb auf dem Dach liegen. Von Miesbacher THW´lern wurde der Wagen gesichert und in mühevoller Arbeit auf sicheren Boden gebracht.
Mai 1970
Vermisstensuche an der Mangfall. Von 14:00 - 19:30Uhr waren drei Männer der Wasserwacht und fünf Helfer vom THW an der Mangfall ab der Papierfabrik „Müller am Baum“ im Einsatz, bis sie den Vermissten gefunden hatten. Tragische Gewissheit war, dass er selbst den Freitod mit einem Schlagaderschnitt und den Gang ins Wasser wählte.
Dezember 1970
Für seine Verdienste um das THW Miesbach erhält der Verwaltungshelfer Herr Philipp Zarusky die goldene Helfernadel mit Kranz
Dem OV-Miesbach wurde ein kompletter Fernmeldesatz vom LV Bayern überreicht.
Mai / Juni 1971
Mai: Vier Tage waren drei Jagdhunde in einem Dachsbau am Taubenberg gefangen. In einer mühsamen, gefährlichen Rettungsaktion, in der die Dachsgänge zu Höhlen erweitert wurden, fand man die Hundedamen abgemagert und durstig in sechs Meter Tiefe. 25 Helfer des THW Miesbach waren an der Aktion beteiligt.
Juni: In die weltweite Hilfe, für das indische Choleragebiet, wurde nun auch das Miesbacher THW mit einbezogen. Aus dem Sanitätslager Miesbach wurden 600 Medikamentenpackungen im Gesamtgewicht von annähernd 300 Zentnern in mehrere THW-Lastwagen verladen und nach Köln-Wahn zum dortigen Bundeswehrflugplatz gefahren.
Januar 1972
Murenabgang im Alpbachtal bei Tegernsee.
Zusammen mit der Tegernseer Feuerwehr versuchte man den Fluss der Mure einzudämmen.
März 1972
Am 14. März fand ein Wechsel an der Spitze des THW Miesbach statt.
Nach 18 Jahren hervorragender Arbeit gab Herr Xaver Kleber das Amt des Ortsbeauftragten ab. Für seine Verdienste wurde er mit der goldenen Helfernadel mit Kranz geehrt.
Als sein Nachfolger wurde Herr Dipl.-Ing. Richard Löffler berufen.
An diesem Abend wurde bekannt gegeben, dass der OV-Miesbach zum Ausbau seiner Unterkunft 70.000 DM vom Bund erhält und desweiteren nach der Olympiade ein VW-Bus mit Funkgerät nach Miesbach kommt.
Für die Betreuung der oberbayrischen Seen wird dem THW Miesbach ein Rettungsboot zugedacht.
Gleichzeitig wird der Bereitschaftsdienst für die Autobahnen eingeführt.
September 1973
Dezember 1973
Bergung eines Schneepfluges aus dem Spitzingsee.
Beim Schneeräumen zu Sylvester brach der Unimog der Gemeinde auf dem Eis ein und versank.
Aus 12 Meter Tiefe musste das Gefährt geborgen werden.
Gemeinsam mit der Wasserwacht und der Feuerwehr wurde auch diese schwierige Aktion gemeistert.
Juli 1974
Schweres Hagelunwetter über Miesbach. Faustgroße Eisbrocken richten großen Schaden an.
Das THW Miesbach hilft bei der Beseitigung der Schäden und räumt noch Nachts die Staatsstraße frei.
November 1974
In Zusammenarbeit mit dem „Bund Naturschutz“ und der Aktion „Saubere Landschaft“ half auch das THW beim Räumen wilder Müllkippen mit.
Zum Teil fanden sich ganze Autowracks die beseitigt wurden.
Juni 1975
Der 8.Juni 1975 dürfte einer der schwärzesten Tage unseres Landkreises gewesen sein. An diesem Tag geschah das Zugunglück in Warngau.
Zwei Personenzüge rasten frontal ineinander. In dem Gewirr von Blech und Stahl waren 38 Todesopfer und über 60 Verletzte zu beklagen. Das THW Miesbach war mit seinen Helfern drei Tage im Einsatz. Aus dem Einsatzbericht liest es sich wie folgt:
„Die eingesetzten Hilfskräfte des THW-Miesbach waren an der Unfallstelle in der Hauptsache damit beschäftigt, die Notbeleuchtung einzurichten und zu betreiben, die Bergung der Verletzten und Toten mit durchzuführen und erste Aufräumungsarbeiten zu erledigen.“
Für den Erkennungsdienst der Kriminalpolizei musste im Anschluss an das Unglück an zwei Tagen in der Allerheiligen Kirche zu Warngau eine Beleuchtung aufgebaut und betrieben werden. Zeitungsartikel
Januar 1976
Vier Tage halfen bis zu 25 THW´ler bei der Austragung der Deutschen Rodelmeisterschaft in Schliersee mit.
Hier galt es, den gewaltigen Schneemassen Herr zu werden, Fernsprechleitungen zu legen und Streckenposten zu stellen.
September 1976
Mithilfe bei Verlegung einer Niederspannungsleitung im Spitzingsee.
Auf Bitten der Isar Amper-Werke halfen 16 Männer des THW-Miesbach mit einem Arbeits- und einem Schlauchboot zusammen mit Tauchern der Wasserwacht beim Verlegen einer Stromleitung durch den Spitzingsee. Sieben Stunden dauerte der Einsatz.
Dezember 1976
Stellvertretend für die Helfer der einzelnen Organisationen, die beim Zugunglück in Warngau mitgeholfen hatten, erhielten die Führungskräfte das Bundesverdienstkreuz.
Für das THW Miesbach der Ortsbeauftragte Herr Dipl.-Ing. Richard Löffler.
Oktober 1977
Große Katastrophenschutzübung in Miesbach und Rosenheim.
Von Großbränden in Wäldern und Mooren über Gasverseuchung und Bombenattentate bis zur Kesselexplosion in einer Fabrik sah das „Drehbuch“ fast alles vor, was an Unglücken in der jüngsten Vergangenheit, Schrecken auslösen konnte.
Bei der Katastrophenschutzübung „Almrausch“ in den Landkreisen Miesbach und Rosenheim zeigte ein Heer von Feuerwehrleuten, Ortsverbänden des Technischen Hilfswerks, Kolonnen des Roten Kreuzes und Hundertschaften der Polizei unterstützt von Bundeswehr und Bundesgrenzschutz, geführt von Regierung und Landratsämtern – alles in allem 1200 Mann – wie sie damit fertig wurden.
November 1977
Offizielle Eröffnung der neuen Fußgängerbrücke über die Schlierach, nahe der Badstraße in Miesbach.
In vielen freiwilligen Stunden bauten THW Helfer auf Wunsch der Stadt Miesbach eine neue Brücke.
Die Stadt musste nur das Material bezahlen, der Bürgermeister brachte zur Einweihung aber auch einen Scheck für den Ortsverband mit
Oktober / November 1978
Oktober: Samstag, den 7. Oktober suchten Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz, THW und die Wasserwacht fieberhaft nach einem vermissten 3 ½ Jährigen Jungen am Mangfallkanal. Am nächsten Tag wurde die Leiche des Buben im Wasser unter einem Baum gefunden.
November: Sprengung der Autobahnbrücke bei Wattersdorf. Das THW-Miesbach übernahm die Aufgabe der Absperrung der Sprengstelle sowie die Ausleuchtung der Kreuzungsspinne bei Miesbach. Auch die Kiesgrube bei Großpienzenau wurde zum Ablagern des Gesteinsschutts ausgeleuchtet.
Juli 1979
Ein holländischer Reisebus fuhr mit 44 Passagieren auf der Gefällstrecke am Irschenberg in eine Autokolonne. Dabei fing ein umgestürzter Wohnwagen Feuer, das den Bus und auf vier weitere PKW übergriff. Zum Glück gab es nur Leichtverletzte, da alle Beteiligten rechtzeitig die Fahrzeuge verlassen konnten.
Das THW beteiligte sich bei der Versorgung der Personen und den Aufräumungsarbeiten.
Oktober 1982
Im Oktober waren zwei unserer Kameraden in Beirut im Libanon für vier Wochen im Einsatz. Herr Lorenz Meixner und Herr Rudolf Zollner waren dort in der Verantwortung als Gruppenführer tätig. Ihre Aufgabe bestand in der Reparatur von Abwasser und Wasserleitungen in der durch Bürgerkrieg zerstörten Stadt. Brisant war dieser Einsatz da der Ausbau der Kanäle zum Teil durch Minen behindert wurde. Ein Minensuchtrupp der französischen Armee kontrollierte vor Grabungsbeginn die Strecke, um für Sicherheit zu sorgen.
August 1983
Wolkenbruchartige Regenfälle im Tegernseer Tal führten zu vielen Überschwemmungen. Besondere Gefährdung bestand durch halbleere Öltanks die Aufschwimmen und sich losreißen hätten können.
Das THW-Miesbach war mit im Einsatz und half beim Abpumpen des schmierigen Öl-Wassergemisches aus den betroffenen Kellern.
September 1983
Einsatz auf der BAB bei Weyarn.
Zu einem schrecklichen Unfall wurde das THW Miesbach in den frühen Morgenstunden gerufen.
Ein PKW mit fünf Insassen fuhr in das Geländer der Autobahnbrücke.
Eine Frau und ein Kind kamen dabei ums Leben.
Eine Person wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und fiel zehn Meter in die Tiefe.
Die anderen schwerverletzten Personen wurden von den anwesenden Rettungskräften Feuerwehr, Rotes Kreuz und THW aus dem Wrack befreit und medizinisch versorgt.
Januar / Februar 1984
Januar: Ein Tanklastzug mit 36.000 Litern Treibstoff stürzt nach einem Überholmanöver um und explodiert mehrmals. Das THW Miesbach war mit Aufräumungsarbeiten beschäftigt.
Februar: Starker Schneefall war die Ursache, dass ein mit Humus beladener LKW auf der Talfahrt am Jedlinger Berg ins Schleudern geriet und der Anhänger umkippte. Drei Stunden waren die Helfer des OV-Miesbach mit Schaufeln beschäftigt.
Juli / August 1984
Juli: Hagelkatastrophe im Münchner Süden. Wegen des Ausmaßes der Schäden an den Häusern wurden die Katastrophenschutzkräfte aus den umliegenden Landkreisen um Hilfe gebeten. Mit 25 Helfern wurde das THW Miesbach in Kirchtrudering eingesetzt. Drei Tage lang wurden Dächer repariert oder mit Plastikfolien abgedichtet.
August: Nach starken Regenfällen überschwemmten Wasserfluten den Landkreis Miesbach, besonders im Bereich Schliersee/Miesbach. Der OV-Miesbach und die Feuerwehren pumpten rund um die Uhr Wasser aus Kellern und Dichteten Öllecks ab. Zusätzlich wurden Männer des THW zur Sicherung einer Brücke bei Niederhasling eingesetzt. Baumstämme und anderes Treibgut, das von der reißenden Mangfall angeschwemmt wurde, drohte die Brücke zum Einsturz zu bringen.
September 1984
Bei den Bergrennen am Wallberg wurde das THW Miesbach zum Aufbau benötigt und während des Rennens als Strecken- und Rettungspersonal eingesetzt.
Nach zehnmonatiger Bauzeit wurden die neuen Garagen an der Unterkunft des THW OV-Miesbach eingeweiht. Außerdem wurde ein neuer Verkehrskombi mit Rettungsspreizer und Funkgerät seiner Bestimmung übergeben.
Oktober / November 1984
Oktober: Ein Hangrutsch an der Mülldeponie am Brenten in Hausham brachte den Silbersee fast zum Überlaufen. Über drei Tage waren Feuerwehr und THW im Einsatz um den Silbersee abzupumpen und Teile des Dammes mit Folie zu verkleiden. Damit wurde das Durchbrechen des Dammes verhindert.
November: Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn bei Holzkirchen, in dem fünf PKWs und ein LKW verwickelt waren, wurde neben der Feuerwehr Holzkirchen auch das THW-Miesbach alarmiert. Drei Stunden dauerten die Aufräumarbeiten, wobei mehrere Tonnen Fließen von der Fahrbahn beseitigt werden mussten.
Januar 1985
04.01.85: Liegengebliebene LKW's blockieren die Autobahn am Irschenberg. Mit mehreren Fahrzeugen müssen sie freigeschleppt werden.
06.01.85: Auf der Autobahn bei Irschenberg musste nach einem Unfall Personen von unseren Helfern aus einem Fahrzeug befreit werden. Die Unfallstelle wurde mit der Lichtgiraffe Polyma ausgeleuchtet.
18.01.85: Zu einem Massenunfall bei dichtem Nebel auf der Autobahn A8 bei Holzkirchen mit 37 beteiligten Fahrzeugen wurden auch die Helfer des THW Miesbach gerufen. Einige Fahrzeuge fingen Feuer, worauf insgesamt 17 PKWs, ein Sattelschlepper und zwei Lastzüge ausbrannten. Bei der Massenkarambolage wurden sieben Personen getötet, 13 schwer- und 12 leicht verletzt.
25.01.85: Bei einem Hubschrauberabsturz in Bad Wiessee wurde ein Hausdach so in Mitleidenschaft gezogen, dass es durch das THW OV-Miesbach behelfsmäßig geflickt werden musste, um den Winter endgültig zu überstehen. Bei einem LKW Brand auf der Autobahn A8 wurde die Unfallstelle abgesichert und ausgeleuchtet.
Februar / März 1985
08.02.85: In Bad Wiessee wurde eine Bootshütte von unseren Kameraden vom Treibeis befreit, um eine Zerstörung zu vermeiden. Die Polyma Lichtgiraffe und mehrere Motorsägen wurden eingesetzt.
o3.o3.85: A8 München - Salzburg: Bei einem LKW Unfall muss Ladung geborgen werden und beim Bergen des LKW geholfen werden. Zur Ausleuchtung der Einsatzstelle wurde die Polyma Lichtgiraffe verwendet.
16.03.85: In Wörnsmühl wurde Heizöl in einem Zubringer der Leitzach gefunden. Es musste eine Ölsperre angebracht werden. Durch die Polyma Lichtgiraffe konnte die Einsatzstelle ausgeleuchtet werden, um den Fischern das Abfischen des gefährdeten Bestandes zu ermöglichen.
April / Mai 1985
19.o4.85 BAB A18 Salzburg ‑ München: Bei einem LKW Unfall müssen 28 to. Ladung geborgen und umgeladen werden. Zur Bergung muss sowohl Brennschneidegerät als auch der Rettungsspreizer bzw. ‑schere verwendet werden.
o3.o5.85 BAB A8 München ‑ Salzburg: Bei einem umgekippten Anhänger muss 5 to Ladung geborgen und umgeladen werden. Zur Beleuchtung wird die Polyma Licht Giraffe und ein 5 kVA Aggregat verwendet.
Juni / Juli 1985
05.06.85: In Neuhaus verseuchte auslaufendes Öl die Wasseroberfläche eines Swimmingpools. Das Öl musste gebunden und entsorgt werden.
10.06.85: Auf der Autobahn bei Weyarn lief Öl aus einem umgestürzten LKW in einen Abwassergraben. Die eingesetzten THW Helfer legten eine Ölsperre an, beseitigten das ausgelaufene Öl und reinigten das Bachbett. Außerdem wurde der LKW umgeladen.
14.07.85: In Marienstein, an einem Bergwerk Richtung Sigrizalm, verunglückte ein Holzarbeiter tödlich, als sein Traktor mit Anhänger 50m in die Tiefe stürzte. Unter großen schwierigkeiten konnten die Helfer des THW-Miesbach den Sechs-Tonnen Traktor aus dem steilen Gelände bergen.
27.07.85 BAB A8 München ‑ Salzburg: Mithilfe bei der Aufräumung mehrerer Unfälle. Beleuchten mit der Lichtgiraffe Polyma.
August / September 1985
06.08.85: Wegen der anhaltend starken Regenfälle besonders im südlichen Landkreis musste für das Landratsamt Miesbach der Transport und die Verteilung von 10.000 Sandsäcken organisiert werden. Aufgrund des steigenden Wassers wurden an den verschiedenen Orten im Landkreis Hochwasserverbauungen errichtet.
06.08.85: In Naring wurde eine vom Hochwasser zerstörte Brücke aus der Leitzach geborgen. Es kamen neben mehreren Motorsägen zwei Brennschneidgeräte sowie die Seilwinde des GKW zum Einsatz.
06.08.85: Auf der Bundesstraße in der Nähe von Holzkirchen an einem umgestürzten Zement Silozug musste die Unfallstelle mit der Polyma Lichtgiraffe ausgeleuchtet werden.
16.08.85: Durch einen Murenabgang, nahe des Seehamer Sees, wurde eine Wasserdurchführung unter der Autobahn versperrt. Ein Rohr von 180cm Durchmesser musste freigelegt werden. Zum Beseitigen der Bäume in dem steilen Gelände wurden Motorsägen und die Seilwinde des GKW verwendet. Behindert wurden die Arbeiten durch plötzlich eintretende starke Regenfälle, die den Boden so aufweichten, dass Helfer und Geräte fast in dem Morast versanken.
06.09.85 BAB A8 München ‑ Salzburg: Bei einem umgestürzten LKW mit Anhänger muss Ladung und Fahrzeug geborgen werden.
Oktober / November 1985
26.10.85: In Schliersee mussten mehrere Bäume gefällt werden.
07.11.85: Auf dem Schliersee muss eine Ölspur beseitigt werden. Auf dem See muss das A‑Boot verwendet worden.
12.11.85 BAB A8 München - Salzburg: Durch Überraschende Schneefälle war der Irschenberg für den Verkehr unpassierbar Um Räumarbeiten zu ermöglichen müssen liegengebliebene Fahrzeuge geschleppt werden. Unterstützung trifft auch aus Rosenheim ein.
22.11.85 Arnhofener ‑ Berg Ge. Weyarn aus einem umgestürzten LKW müssen Teile der Ladung geborgen und abtransportiert werden.
März 1986
„Stern-voll-Dreck“ waren nach Angaben des Ortsbeauftragten Kurt Holzapfel die 17 Männer des THW-Miesbach, die am Dienstag bei einem Erdrutsch an der Schlierach eingesetzt wurden, um den Weg für das Flußbauamt frei zu machen war das THW-Miesbach bis spät in die Nacht hinein damit beschäftigt, ein gutes Dutzend Bäume um zu schneiden und mit der Seilwinde des GKW aus dem Hang zu schaffen. Bei der extrem steilen Lage kein ungefährliches Unterfangen.
Juli 1986
Blitzeinsatz von Feuerwehren und THW – Miesbach. Nach sintflutartigen Regenfällen traten in minutenschnelle in Hausham und Schliersee Bäche über die Ufer. In Schliersee wurden ganze Ortsteile überschwemmt. Besonders in der Nähe des Kurzentrums standen Läden und Wohnhäuser unter Wasser.
Bergung eines seit 1984 vermissten US–Wagens aus dem Seehamer See. In Zusammenarbeit mit drei Kampfschwimmern der US–Armee bargen Helfer des THW – Miesbach das versenkte Fahrzeug aus fünf Metern Tiefe.
September 1986
Säuberung einer wilden Müllkippe im Höllgraben bei Valley. Eine riesige Menge an Müll, der zum Teil schon 25 Jahre abgelagert war, räumten Helfer des THW – Miesbach, der FFW Valley und andere Freiwillige aus dem Höllgraben. Damit aus dem steilen Gelände der gesammelte Abfall abtransportiert werden konnte, baute das THW eine Seilbahn mit Winde auf.
Oktober / November 1986
Oktober: Im Auftrag der Isar Amperwerke waren Helfer des THW OV-Traunreuth und OV-Miesbach und fünf Taucher der Wasserwacht, rund 12 Stunden im Einsatz, um ein 20KV Stromkabel auf dem Grund des Schliersees zu verlegen. Auf vier Pontonboote, die die Helfer als großes Floss zusammenbauten, wurden drei über mannshohe Kabeltrommel gehievt, deren Kabeln gebündelt auf einer Länge von 2,4 km in den See versenkt wurden.
November: Nach einem Tankwagenunfall auf der BAB bei Weyarn lief Öl in einen Regenwasser – Sammenbehälter nahe der Unfallstelle. Helfer des THW – Miesbach reinigten den Sammelbehälter und das Umfeld mit Hochdruckreinigern. Zum Teil musste da Öl mit der Spachtel von den Steinen entfernt werden.
Gründung der „Ortsvereinigung der Helfer und Förderer des technischen Hilfswerks Miesbach“. Gründungsversammlung am 4. November 1986.
November / Dezember 1987
November: Katastrophenschutzübung im Mangfalltal bei Grub. Um die Zusammenarbeit zwischen den Rettungsorganisationen Feuerwehr, Rotes Kreuz, THW und dem Krisenstab im Landratsamt ging es bei der Übung. Dazu mussten aus dem Rumpf eines abgestürzten Flugzeuges 34 verunglückte Personen geborgen werden. Für die Personenrettung wurde vom THW eine Seilbahn errichtet. Für die Bergung des Rumpfes der ausgedienten Maschine musste die 10t starke Seilwinde des GKW von den THW Helfern eingesetzt werden.
Dezember: Ein Reisebus fuhr auf der Autobahn bei Weyarn auf einen LKW auf. Der Busfahrer wurde dabei eingeklemmt. Unsere THW Helfer befreiten ihn.
Januar 1988
Bei Forstarbeiten verunglückte ein Landwirt bei Bad Wiessee tödlich. Die Leiche des Mannes lag unter einem umgestürzten Wurzelstock. Mit Greifzügen hoben die THW'ler den Baumstumpf an, um den Toten bergen zu können.
März 1988
Insgesamt 5,5 Stunden dauerte der Einsatz von insgesamt 31 ZHW Helfern aus Miesbach, um das 64qm große Vordach der Druckerei Mayr zu bergen. Enorme Schneemassen hatten das Dach aus der Verankerung gerissen bevor es auf den darunter stehenden Laster fiel. Erschwert wurde der Einsatz durch andauernd starken Schneefall.
Lawinensprengung in Kreuth. Drei Tage war die B307 gesperrt, bis es mit Hilfe eines Hubschraubers der SAR möglich war, dass Sprengberechtigte des THW aus Miesbach und Rosenheim mit gezielten Sprengungen die Lawine auslösten.
24. März. Übergabe eines Kippers mit Kran an das THW Miesbach. Der "Neue" Alte Kipper war sieben Jahre im Bauhof des Landkreises Miesbach eingesetzt. In 500 Arbeitsstunden wurde der gestiftete LKW von unseren Kameraden auf THW Bedürfnisse angepasst. Nur einige Stunden nach der Übergabe war er bereits im Einsatz.
Ein Lkw mit Chemikalien zur Tablettenherstellung kippte auf der BAB bei Holzkirchen mit seiner 22 Tonnen Ladung um. Die THW-Helfer bargen die Ladung und trugen mit dem neuen Kipper und dem Kranaufbau das verseuchte Erdreich ab.
Hangrutsch am Mühltaler Berg an der Staatsstraße zwischen Darching und Weyarn. Die 19 THW Helfer decken den Hang mit Planen ab, um eine weitere Durchfeuchtung zu verhindern.Sie rodeten einzelne Bäume, um den Baudruck zu vermindern.
August 1988
Große Fahrzeug- und Geräteschau des THW – Miesbach auf dem Marktplatz in Miesbach mit Schauvorführungen u.a. Personenrettung mit Rettungsspreizer aus PKW und die heiße Arbeit mit einer Sauerstofflanze. Am Abend traf man sich zu einem Sommernachtsfest in der Unterkunft am Nordgraben.
Am 20. August 1988 erzeugten heftig Regenfälle einen Murenabgang, der die Gindelalmstraße verschüttete. Die Haushamer Feuerwehr und das THW – Miesbach räumten die Straße soweit frei, dass sie einspurig wieder befahrbar war. Im Anschluss an diesen Einsatz wurden die THW – Helfer zur „Rivera“ nach Miesbach gerufen. Es sollte der über das Ufer getretene Bach eingedämmt und eine weitere Überschwemmung verhindert werden. Bis spät in die Nacht wurde mit Kipper und Ladekran der „wilde Fließgraben“ des Baches zugeschüttet und das Ufer befestigt.
September 1988
Das THW – Miesbach veranstaltet nach 1986 wieder eine Bergmesse zum Gedenken an die verstorbenen Kameraden an der Valepp. Domkapitular Dr. h.c. Gennewein zelebrierte die Messe, die vom „Schlierseer Alpenchor“ musikalisch gestaltet wurde. 250 Gäste hatten daran Teilgenommen und blieben bei der anschließenden Feier am Karl Grassmannhaus bis zum Abend. Weitere Bergmessen im zwei Jahresrythmus folgten.
Einsatz des THW – Miesbach auf der Autobahn bei Hofolding. Ein Laster übersah einen einscherenden Reisebus und fuhr auf. Bei der Bergung, der zehn, zum Teil schwerverletzten Personen, halfen auch unsere Kameraden mit und waren anschließend mit Bergungs- und Räumungsarbeiten von Bus und Laster beschäftigt.
November / Dezember 1988
November: Eröffnung des Steigerweges in der Stadt Miesbach. Acht Wochenenden arbeiteten die THW'ler an diesem Weg, damit die kurze Verbindung von der Schützenstraße zur Bergwerkstraße wieder gegeben war.
Bis spät in die Nacht beschäftigte am 29.November ein verunglückter Chemie-Lastzug bei Riedgasteig die Hilfs- und Rettungskräfte des Landkreises und auch den ABC-Zug von München. Eine Chemikalie für Textilbehandlung mit Wassergefährlichkeitsstufe 3, die nicht in die Gewässer darf, war auf der Straße verteilt. Zum Teil arbeiteten die Helfer - auch das THW - mit Chemieschutz-Anzügen, um die Fässer zu bergen. Außerdem wurde mit dem THW-Kipper und Ladekran kontaminiertes Erdreich abgetragen und abtransportiert.
Dezember: Anfang Dezember sorgten schwere Schneefälle für ein Chaos auf den südbayrischen Straßen. Umgeknickte Bäume und abgebrochene Äste blockierten auch viel Straßen unseres Landkreises. Das THW war, wie auch die Feuerwehren, in pausenlosem Einsatz, um die Straßen und Wege wieder befahrbar zu machen. In dieser Zeit wurden etwa 300 Bäume gefällt.
März / April 1989
März: Zu einem schweren Unfall auf der Autobahn nahe der Ausfahrt Hofolding wurden die THW Helfer von Miesbach am 6. März gerufen. Ein Toter und zwei Schwerverletzte, vier beteiligte PKW, zum Teil total zerstört und ein beschädigter LKW waren die Bilanz dieses tragischen Unfalles. Besonders tragisch war es für die Miesbacher THW'ler, da der tödlich Verunglückte ein Kamerad von ihnen war. Das Ausleuchten der Unfallstelle, das Binden des ausgelaufenen Treibstoffes und Öls, sowie Mithelfen bei der Bergung waren die Arbeiten der Helfer.
April: Bei Baggerarbeiten in Fischhausen am Südufer des Schliersees brach plötzlich der Boden unter der 20 Tonnen Baumaschine weg. Der Bagger versank im See und trieb etwa 30 Meter vom Ufer weg bevor er in 15 Meter Tiefe im Schlamm versank. Der Baggerfahrer konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Mit Hilfe von Tauchern der Wasserwacht und des THW Rosenheim wurde der Bagger geortet. Die Firma Waldschütz mit ihrem großen Ladekran und das THW Miesbach bargen dann schließlich den Bagger.
Februar 1990
Der Sturm "Wiebke" verwüstete auch große Teile des Landkreises Miesbach. Tagelang war der OV Miesbach gemeinsam mit den Feuerwehren und den Elektro-Versorgungsunternehmen im Einsatz, um umgestürzte Bäume zu beseitigen, Hausdächer abzudichten und defekte Stromleitungen Instand zu setzen.
Ostern 1990
Nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs ging zu Ostern 1990 von Traunstein aus ein Materialhilfstransport nach Rumänien. Im Auftrag des Malteserhilfsdienstes waren vier THW`ler aus Miesbach und Helfer anderer OVs für eine Woche mit acht LKW-Zügen bis kurz vor der russischen Grenze unterwegs. Sie brachten u.a. Material für Krankenhäuser, Kindergärten und Waisenhäuser, das Wochen davor von THW Helfern gesammelt wurde, direkt zu den Bedürftigen.
August 1990
Aufbau einer Baleybrücke (Behelfsbrücke) über die Mangfall bei Thalham. 15 Stunden benötigten die THW Helfer von Freising und Miesbach um eine behelfsmäßige Brücke über die Mangfall zu bauen. Die Behelfsbrücke soll später durch einen Neubau ersetzt werden.
Februar 1991
Räumung der eingelagerten Behelfskrankenhausausstattung in der Schützenstrasse in Miesbach.
Juni 1991
Brückenbauarbeiten an der Mangfall bei Thalham. Nachdem eine neue Brücke über die Mangfall errichtet wurde, konnte die Behelfsbrücke vom THW Miesbach wieder abmontiert werden. 20 Mann waren dafür einen ganzen Samstag im Einsatz.
September 1991
Nach einem Fahrfehler eines PKW-Lenkers kam sein Auto nach rechts von der Autobahn bei Weyarn ab und überschlug sich. Die beiden schwerverletzten Personen wurden vom Notarzt und BRK versorgt. Bei der Räumung der Unfallstelle waren neun THW Helfer aus Miesbach im Einsatz.
Im Auftrag der DAV Sektion Miesbach wurde ein Abwasserrohr quer durch den Spitzingsee verlegt. THW Helfer von Traunreuth und Miesbach waren mit der großen Pontonfähre und einem Boot im Einsatz.
August 1992
Zum erstenmal unterstützen zwei Helfer des THW OV-Miesbach die BR-Radltour. Für viele weitere Jahre wurde diese Radltour des Bayerischen Rundfunks von Miesbacher Helfern unterstützt.
November 1992
Nach der Fertigstellung des neuen Seniorenheimes der AWO Miesbach, konnten die zwischenzeitlich ausgelagerten Möbel wieder zurückgebracht werden. Mit extra großen LKWs half das THW an zwei Samstagen mit, die Einrichtungsgegenstände aus Kolbermoor und Bad Tölz wieder nach Miesbach zu bringen.
Juli 1993
Unterstützung der Organisatoren für den ersten Alpentriatlon in Schliersee und Spitzingsee. Aufbau von Fahrradständern und Umkleidezelt, Übernahme der Fahrräder in der Wechselzone vom Fahren zum Laufen.
Elf Jahre wurde diese Unterstützung jährlich durchgeführt.
November 1993
Im November 1993 fuhr ein Hilfsgütertransport nach Kiew in Russland.
Zwei Fahrer dieser LKW-Züge (Tatra-LKW) waren aus Miesbach, die dafür zwei Wochen unterwegs gewesen sind.
Februar 1994
Gleich zu mehreren Unfällen auf der BAB zwischen Holzkirchen und Weyarn wurde das THW Miesbach und die FFW Holzkirchen gerufen.
Insgesamt waren 17 Fahrzeuge in die Unfälle verwickelt, die sich aus nicht angepasster Geschwindigkeit und zu geringem Sicherheitsabstand ergaben.
Heimkehr-Neumarkt 1994
Im Sommer 1994 nahmen unsere Jugendlichen zum ersten Mal in Mühldorf an einem Bundesjugendlager der THW Jugend teil. Im nächsten Jahr war die Teilnahme am Landesjugendlager in Neumarkt fast schon Pflicht. Weitere Teilnahmen bei Landes- und Bundesjugendlagern, so in Gunzenhausen (2x), Kleinwallstadt, Freising und in Fürth folgten. Bei einigen sportlichen, spielerischen Wettkämpfen in diesen Lagern konnte unsere junge Mannschaft aufs Siegerpodest steigen. So wurde 1995 in Neumarkt im Fußballturnier der zweite Platz erreicht und in Kleinwallstadt 1999 im Canadierrennen auf dem Main, der erste Platz erkämpft.
Kleinwallstadt_Kanu1 Eine der Ausflugfahrten führte an einem Wochenende nach Freiburg im Breisgau und zum Europapark in Rust, eine Woche Zelten am großen Brombachsee war ebenfalls ein tolles Erlebnis.
Ende der 90er Jahre änderte sich die Gruppe, vier der älteren Jugendlichen traten in den Bergungszug des Ortsverbandes über und sind in der Zwischenzeit in Führungspositionen berufen worden. Die anderen sind aus privaten oder beruflichen Gründen ausgeschieden. Die Jugendgruppe selbst, hatte in dieser Zeit neuen Nachwuchs erhalten und so wurde kontinuierlich weitergearbeitet. Wie schon die Jahre zuvor engagierten sich unsere Jugendlichen im Ortsverband selbst und im sozialen Bereich.
Ramadama2_Parsberg So half wiederholt die Jugendgruppe bei Müllräumaktionen auf Bitten des Landratsamtes aus. Ein Waldstück an der Galgenleiten bei Miesbach wurde von Unrat gesäubert, ebenso ein Wald an einer steilen Böschung bei Sandbichl / Fischbachau. Um den Schutt von Jahrzehnten aus einer alten Müllkippe bei Parsberg räumen zu können, mussten die Jugendlichen eine Seilbahn aufbauen.
Den Lohn für diese Mühen erhielt die junge Mannschaft am 29. November 1999. Aus der Hand unseres Landrates Norbert Kerkel empfingen sie, gemeinsam mit dem Arbeitskreis "Heimische Orchideen" den Umweltpreis des Landkreises.
Februar 1995
Um die Unfallstelle zu sichern und die Ladung eines umgekippten Sattelzuges zu bergen wurden Helfer des THW Miesbach zum Arnhofer Berg bei Holzolling gerufen.
Mai / Juni 1995
Durch anhaltende starke Regenfälle traten in einigen Teilen des Landkreises Bäche und Flüsse über das Ufer. Besonders im Leitzachtal richteten sonst eher kleine Bäche große Schäden an. An mehreren Tagen waren die Helfer des OV-Miesbach u. a. in Elbach, Wörnsmühl und Miesbach im Einsatz, um die Fluten zu bändigen oder um den angerichteten Schaden beseitigen zu helfen.
Ausflug der THW-Jugend nach Neumarkt

Ortsbeauftragter THW Miesbach
Neuer OB Juni 1995
Udo Schmidt wird kommissarischer Ortbeauftragter (Juni 95 bis 1.Juli 96).
April 1996
Weihe des neuen MKW für die Fachgruppe Öl durch kath. Pfarrer Meulemann und ev. Priester Wilding.

Neuer OB Juli 1996
Sigi Faltlhauser wird der neue Ortsbeauftragte des Technischen Hilfswerks Miesbach.
Oktober 1996
Großbrand bei einer Katastrophenschutzübung.
Am 20. Oktober wurde in der Lagerhalle der Vivo in Lochham im Zuge einer gemeinsamen Übung der Rettungsorganisationen ungewollt einer der größten Brände in der Geschichte des Landkreises Miesbach ausgelöst. Aufgabe des THW Miesbach war die Ausleuchtung der Schadensstelle und das Trennen des Stahlgerüstes einer Lagerhalle mittels Schneidbrenner. Außerdem wurden der Feuerwehr Atemschutz- geräteträger zur Verfügung gestellt. Am nächsten Tag Hilfe bei den Aufräumungsarbeiten.
Nebelunfall auf der Autobahn A8 bei Weyern. Zeitungsartikel
Mai 1997
Ein Autofahrer versenkte in diesen Tagen sein Auto im Teufelsgraben zwischen Otterfing und Holzkirchen.
Auf Anzeige des Grundbesitzers verständigte die Polizei das Landratsamt und dieses beauftragte das THW Miesbach, dieses Schrottauto zu bergen.
Juli 1998
Kaminsprengung beim Zementwerk in Marienstein Genau um 18.05 Uhr am Samstag zündete Jochen Böhmländer, Sprengberechtigter der Miesbacher Ortsgruppe des Technischen Hilfswerks (THW), 17 Kilogramm Sprengstoff. Etwa 20 Sekunden später war - alles vorbei. Der 80 Meter hohe Kamin des Kalk-Zementwerkes Marienstein lag zerschmettert in tonnenschwere Gesteinsbrocken am Boden. Er wurde im Rahmen einer Übung mehrerer THW-Ortsgruppen aus Bayern gesprengt.
"Es war schon irgendwie beeindruckend", beschreibt THW-Ortsbeauftragter Siegfried Faltlhauser den Sturz des Riesen. Unmittelbar nach der Zündung habe er noch ein paar Sekunden unbeweglich dagestanden, bevor er sich langsam zur Seite neigte, beschleunigte und mit der Wucht seiner etwa 800 Tonnen auf den Boden donnerte. Die Vorbereitung auf das, was dann so schnell vorbei war, hatte Wochen gedauert.
Von der Abbruchfirma Wallner und den Besitzern des Mariensteiner Werkes hatte das THW die Erlaubnis bekommen, den Kamin zu Übungszwecken zu sprengen. Eine sehr gute Gelegenheit für uns, die alljährliche Übung für die Sprengberechtigten aus Südbayern durchzuziehen", freute sich Udo Schmidt, verantwortlich für die Aufsicht und Geschäftsführer des THW im Bereich Miesbach, Tölz, Rosenheim. Böhmländer erstellte den Zündplan. "Wie geht man an das Objekt ran?", sei die erste Frage, die man sich dabei stellen muss, erklärte der ehrenamtliche THW-Mitarbeiter. Aus den Rohdaten des Kamins - Höhe, Durchmesser, Wanddicke, Material, Bauart - berechnete er die notwendige Menge Sprengstoff und die Anzahl und Lage der Bohrlöcher, in die dieser eingebracht wurde. 371 Löcher galt es anschließend zu bohren. Der "Fuchs", vom Werk herführender Befeuerungsgang, musste abgebaut und ein Fallschlitz in den Beton gesägt werden', damit der Kamin in die richtige Richtung fiel. Auch am Innenkamin galt es aufwendige Vorbereitungen zu bewerkstelligen. Insgesamt 1000 Arbeitsstunden, 600 davon allein von der Miesbacher THW-Ortsgruppe, wurden in den vergangenen vier Wochen in die technisch aufwendigen Maßnahmen gesteckt. Schließlich war es soweit. Am Tag der Sprengung waren Mitarbeiter des THW schon morgens um 6 Uhr vor Ort. In mehrstündiger Arbeit wurden die Bohrlöcher mit Sprengstoff befüllt und anschließend verdämmt. Nach der Verkabelung bauten die THW'Ier eine Mauer aus Strohballen um den Fuß des Kamins auf, um ausgesprengte Steine abzufangen. 35 , Sprengberechtigte aus ganz Südbayern waren inzwischen in Marienstein versammelt. Sie waren in der Tölzer Geschäftsstelle in den Zündplan eingewiesen worden und nahmen nun direkt am Sprengort an den letzten Arbeiten teil.
Ein gewerblich tätiger Sprengmeister begutachtete zum Schluss die exakt durchgeführten Vorbereitungen und gab grünes Licht. Die Freiwillige Feuerwehr Marienstein hatte das Gelände großflächig abgesperrt und Überwachte die Sicherheitszone. Die Tegernseer Feuerwehr war mit einem Einsatzwagen mit Drehleiter präsent, von der aus die Sprengung auf Video aufgezeichnet wurde. Auch zahlreiche Mariensteiner hatten sich versammelt, um den vertrauten Kamin einletztes Mal stehend zu sehen. Und nach langem Warten war es endlich soweit. Zündung - Knall - und etwa 20 Sekunden später donnerndes Getöse und aufwirbelnder Staub. 350 Kubikmeter geborstener Stein - ein "Wahrzeichen"> das Marienstein nun nicht mehr hat. Und der ein oder andere wird ihn in den nächsten Tagen beim Blick aus dem Fenster wohl noch manchmal vermissen, den in den Himmel zeigenden Giganten.
August / September 1998
August: Ferienlager der THW Jugend unter Leitung von Ernst Fiechter
September: Bergung eines verunglückten LKW und dessen Ladung auf BAB bei Weyarn. Um 4,50 Uhr fuhr der mit Alteisenrohren beladene LKW in den Graben. Autobahnmeisterei, die FFW-Weyarn und das THW-Miesbach waren bis 9.30 Uhr im Einsatz.
Oktober 1998
Nach dem Oderhochwasser 1998 in Tschechien waren für drei Wochen 7 Helfer aus Miesbach mit im Einsatz. Der Auftrag war, kurz vor der slowenischen Grenze, die durch Hochwasser beschädigten Brücken Instand zu setzen und nicht reparierbare durch neue Brücken zu ersetzen. Zeitungsartikel
Die Helfer waren:
Jochen Böhmländer, Tina Schauer, Walter Vaas, Sigi Faltlhauser, Andi Vogel, Andi Wagner und Werner Folk.
Februar 1999
Das Dach vom Spitzingsee Hotel Arabella wurde von mehreren Helfern des THW Miesbach mittels Schneefräsen und schaufeln von den Schneemassen befreit.
Etwa 2,80 Meter hoch hatte sich der Schnee in den vorhergehenden Tagen aufgetürmt.
Mai 1999
Übung am alten Krankenhaus Hausham.
25 Floriansjünger der FFW-Hausham, 18 Männer des THW Miesbach, acht Mitglieder der Rettungshundestaffel Oberland und fünf Suchhunde probten den Ernstfall. Aus den Trümmern des alten Krankenhauses Hausham, das abgerissen wird, bargen die Rettungskräfte in einer dreieinhalbstündigen Übung vermeintlich Verletzte, dargestellt von Mitgliedern der THW Jugend Miesbach.
Pfingsten 1999
Einsatz für das THW beim "Pfingst Hochwasser" in Bayern. Nach tagelangen Regenfällen sind im Landkreis Miesbach mehrere Flüsse über die Ufer getreten. Fast alle Feuerwehren des Kreises waren im Dauereinsatz. Die Aufgabe des THW bestand in der Unterstützung der Floriansjünger. Insgesamt wurden ca. 13500 Sandsäcke von unseren Helfern innerhalb drei Tagen von Hand gefüllt und zu den Schadensstellen transportiert. Des Weiteren wurde von THW Helfern mit einem Ölbindegerät (Mobmatik) ca. 7000 Liter ausgelaufenes Heizöl aus Kellern gebunden. Die Koordination der Hilfskräfte wurde durch den Krisenstab des Landratsamtes geleitet.
Juni 1999
Bei Baggerarbeiten im neuen Gewerbegebiet Birkerfeld in Warngau wurde eine Achtzentimeter Granate gefunden. Zusammen mit dem Kampfmittelräumkommando Süd, die den Blindgänger entschärften, halfen acht Helfer vom OV-Miesbach bei der Absicherung der Sprengstelle und des Sprengkreises.
Schwierige Bergung einer abgestürzten Kuh in den Bergen bei Geitau. Aus einer 60 Meter tiefen Klamm konnte der Kadaver, nachdem ein Helfer mit Rollglissgerät abgelassen wurde und das Tier fixierte, mittels einer Seilwinde geborgen werden.
August 1999
Mehrere Tonnen medizinischen Gerätes und Medikamente, die durch Mitglieder des Türkischen Vereins Miesbach gesammelt wurden, transportierten Mitglieder des THW Miesbach zum Flughafen München / Erding. Anlass war das verheerende Erdbeben in der Türkei.
November / Dezember 1999
Das Luftkissendach der Schwabl Tennishalle Holzkirchen ist nach Tagen der Schneeschmelze vollgelaufen und drohte einzustürzen. In Zusammenarbeit mit der FFW Holzkirchen pumpten mehrere Helfer des OV Miesbach von der Drehleiter aus die Wassermassen ab.
Januar 2000
Thomas Faltlhauser fährt den Mannschaftstransporter mit Helfern des OV Bad Aibling nach Bordeaux in Frankreich. Die Helfer des THW sind dort im Einsatz um nach den schweren Sturmschäden die Bevölkerung mit Notstrom zu versorgen.
Mai 2000
Beteiligung des THW Miesbach am Sicherheitstag 2000 in Miesbach. Mit dabei waren die Polizei, Notärzte, Feuerwehr, Bergwacht, Wasserwacht, Rotes Kreuz und der Weiße Ring. Mittels Dreibock und Greifzug wurde ein "Waldarbeiter" unter einem umgestürzten Baum befreit. Dazu Einsatz der Schmutzwasserpumpe.
August 2000
Unterstützung des THW Rosenheim und THW Bad Aibling mit Sandsäcken wegen starker Regenfälle bei Rosenheim.
Überschwemmungen nach erheblichen Regenfällen bei Marienstein. Die Helfer des THW Miesbach versorgten die FFW Marienstein mit Sandsäcken und half mit Schmutzwasserpumpen aus.
Oktober 2000
Protezione Civile
Im Oktober waren drei Helfer des OV Miesbach eine Woche mit anderen bayrischen Helfern beim Beseitigen von Hochwasserschäden in der Poebene bei Balzola (Italien) und Umgebung im Einsatz.
Die Helfer waren:
- Walter Vaas
- Jochen Böhmländer
- Thomas Faltlhauser
Aus diesem Einsatz entwickelte sich eine Freundschaft mit dem dortigen Zivilschutz (Protezione Civile) die bis heute hält und mit gegenseitigen Besuchen und gemeinsamen Übungen gefestigt wird.
Absturz eines Segelflugzeuges bei Geitau. Sicherung der Unfallstelle bis zum Eintreffen des Sachverständigen des Luftfahrt Bundesamtes. Zeitungsartikel
März 2001
Auf Einladung der FFW Miesbach nahm das THW Miesbach mit 11 Mann an einer Übung am Habererplatz teil, mit dabei waren die FFW Parsberg und die FFW Wies. Die THW Helfer wurden zur Personenbergung eingeteilt. Es mussten 4 Personen aus dem Haus geborgen und über eine schiefe Ebene, die mit Leitern hergestellt wurde, in einem Schleifkorb abgeseilt werden.
Eine Vorführung der THW Einsatzmöglichkeiten wurde den Gästen aus dem italienischen Zivilschutz sowie Vertretern der Bundespolitik, der THW Leitung und des Landesverbandes auf dem Feuerwehrschulgelände in Geretsried gezeigt. Das THW Miesbach baute alles für die Bergung einer unter einer Betonplatte verschütteten Person auf. Mit einem Spreizer wurde die Betonplatte angehoben, unterlegt und mit einem Hebekissen gehoben, damit die Person geborgen werden konnte.
Mai 2001
Unsere THW- Kameradin Marianne Schmidt nahm als erste weibliche Teilnehmerin des Landkreises Miesbach am Lehrgang für Atemschutzträger bei der FFW Miesbach teil. Mit großem Erfolg legte sie die Prüfung dafür ab.
Es gab auch ein Paar Übungen.
Juni 2001
Neophyten - Rodungsaktion mit Volker Herden vom Landratsamt Miesbach. Um das Ausbreiten von Neophyten einzudämmen wurde das THW Miesbach gebeten bei einer Rodungsaktion im Leitzachtal mit zu helfen. Zeitungsartikel
Juli 2001
Im Rahmen eines kleinen Festaktes ehrte der Landesbeauftragte des LV Bayern Rainer Vorholz sieben verdiente Mitglieder des OV-Miesbach. Die Laudatio hielt der bayrische Finanzminister Kurt Faltlhauser.
Auf dem Bild v.l. MdL Jakob Kreidl, Ulrich Terek, Ernst Fiechter, Landrat Norbert Kerkel, Finanzminister Prof. Dr. Kurt Faltlhauser, THW Landesbeauftragte Rainer Vorholz, Ortsbeauftragter Siegfried Faltlhauser, Wolfgang Sellak, Jochen Böhmländer, Götz Lohmann, Gerhard Hanakam, Bürgermeister v. Irschenberg Quirin Höß
August 2001
Schwere Verwüstungen durch Hagelschlag und Sturm im LKR Miesbach. Alle verfügbaren Rettungskräfte waren bis in die Nacht im Einsatz, um Häuser abzudecken, überflutete Straßen von Hagelkörnern, Wasser und umgestürzten Bäumen zu befreien. Von der Stromversorgung getrennte Bauernhöfe wurden mittels Notstromaggregat des THW versorgt.
Leichenteilsuche auf der A995 für APS Holzkirchen. Nach einem schweren Verkehrsunfall wurde einem getöteten Unfallbeteiligten der Fuß abgetrennt. Aufgabe der eingesetzten THW Helfer war dieses Leichenteil zu finden. Nach längerer Suche fand ein Helfer des OV-Miesbach das Amputat im dichten Böschungsgestrüpp.
Januar 2002
Eine Bahnlinie bei Gera, in den neuen Bundesländern, wurde von großen Schneemassen bedroht. Schwere Verwehungen machten das Absprengen dieser Schneefelder auf einer Länge von ca. 200 Metern notwendig. Sprengberechtigte aus dem OV-Miesbach waren mit im Einsatz.
Mai 2002
Hangabrutsch an der Autobahn A8 in Höhe der Ausfahrt Ottobrunn. Bei der neuerrichteten Autobahneinfahrt Ottobrunn rutschte der Hang infolge schwerer Regenfälle und wegen noch zu geringen Bewuchses auf die Einfahrspur in Richtung Süden ab. Mit einem Kleinlader und einem Kipper wurden die Geröllmassen beseitigt und abtransportiert.
August 2002
Der südliche Teil des Landkreises wurde von sintflutartigen Regenfällen am 6. August 2002 heimgesucht. Wiederum wurden Tausende von Sandsäcken benötigt, um schlimmeren Schaden in der Bevölkerung zu vermeiden.
Die Zusammenarbeit der Rettungsdienste ging Hand in Hand. Bei dem verheerenden Hochwasser im Osten Deutschlands, waren auch zwei Helfer aus dem OV-Miesbach direkt im Einsatz.
Zwei weitere Helfer haben beim Aufbau des neuen Sandsacklagers Bayern in Bad Tölz mitgeholfen.
September 2002
Der Tag der offenen Tür beim THW OV-Miesbach fand in der Bevölkerung großes Interesse. Ein Höhepunkt im Tagesprogramm war die Einweihung des in Eigenleistung renovierten Radladers und dazugehörigen Tiefladers. Zum Erfolg trugen auch diverse Vorführungen der THW Jugend, der THW Kameraden, der Sanitäter des BRK Miesbach sowie ein zusätzliches Rahmenprogramm bei. Den Tag bzw die Nacht rundete dann die anschließende "Heros Party" ab.
November 2002
In Zusammenarbeit mit der FFW Miesbach hatten Helfer des OV-Miesbach das Dach an einem Erholungsheim in Schliersee auf der Halbinsel Freudenreich mit Plastikplanen abgedeckt, nachdem orkanartige Föhnstürme alles bis zur Dachschalung freigelegt hatten. Die gleichen Stürme brachten Bäume am Zufahrtweg zur Ausbildungsstätte des THW Bayern in der Valepp zum Umstürzen. Mehreren Kameraden, die sich zu einer Fortbildung auf der Hütte befanden, musste der Weg von unseren Helfern freigeschnitten werden.
Juni 2003
38 Mitglieder des THW Miesbach nahmen neben anderen Ortsverbänden an der Internationalen Übung "Insieme 2003" in Casale Monferato/Italien teil. Neben der logistischen Aufgabe einer solchen Übung mit mehr als 400 Aktiven aus den verschiedensten Fachrichtungen, bekam jede Einheit eine spezielle Übungsaufgabe zugeteilt. Die Anforderung an die Helfer des OV-Miesbach und einer Bergungsgruppe aus Padua war die Bergung verletzter Personen. Die verletzten Darsteller wurden auf Tragen aufgebunden und von einer 17 Meter hohen Burgmauer abgelassen. Anschließend wurden sie zu einem Verbandsplatz gebracht und versorgt.
Auch die Jugendgruppe zeigte ihr Können in der Bergung von verletzten Personen mittels Leiterhebel.
Oktober 2003
Vorführung in Padua/Italien im Rahmen einer Veranstaltung zum Thema Ehrenamt.
Vier Helfer des THW OV-Miesbach sind der Einladung des Protezione Civile (Zivilschutz) aus der Region Padua gefolgt und sind zu einer Wochenendveranstaltung zum Thema Ehrenamt ca. 600 km angereist.
Die Helfer konnten bei einer Schauveranstaltung ihr Können unter Beweis stellen. Unter einer Betonplatte war eine Puppe eingeklemmt, die mit einem Hebekissen aus ihrer misslichen Lage befreit wurde.
Januar 2004
Das THW Miesbach, mit ihrer Jugendgruppe, beteiligte sich, wie viele andere Ortsverbände ebenfalls bei der Kleidersammlung für die Kinder der Erdbebenopfer von Bam im Iran.
Die Aktion wurde von der THW Bundesleitung angeregt. Dazu wurde eine Sammelstelle in der Unterkunft in Miesbach gemeinsam mit Rotkreuz Helfern betrieben. In Tegernsee und in Holzkirchen wurde in den jeweiligen Feuerwehrhäusern die gespendete Kleidung entgegen genommen. Der Erfolg dieser Aktion war überwältigend.
März / April 2004
März: Schneefeldsprengung oberhalb der Spitzingseestraße. Drei Sprengberechtigte des THW aus Miesbach und Rosenheim brachten aus einem Hubschrauber der Bundeswehr die Sprengladungen in Position und zur Zündung. Danach konnte die tagelang gesperrte Straße wieder frei gegeben werden.
April: Übung am Integralzug der BOB Ernst Fiechter, Michael Röhrl, Karin Sittenauer, Thomas Zeindl, Marianne Schmidt und Walter Vaas werden vom stellvertretenden Landesbeauftragten des THW Bosse geehrt.
Dezember 2004
"Massive" Kräfte des THW Miesbach helfen bei der Schneekatastrophe auf der Autobahn.
Januar / Februar 2005
Januar: Walter Vaas wird von der Bürgermeisterin Pongratz für seine Tätigkeit für das THW geehrt.
Februar:
Schneechaos im Oberland THW OV Miesbach schafft Rettungsgassen und sperrt Autobahn Holzkirchen für LKW. LKW -Bergung auf der A8
August 2005
Murenabgänge und Überschwemmungen im Landkreis Miesbach. Das THW OV Miesbach hilft mit zahlreichen Helfern. Das THW OV Miesbach hilft bei der Naturschutzaktion im Rotwandgebiet mit. Zeitungsartikel
Jugendliche aus Italien, Frankreich, Ekuador und Deutschland helfen den Wanderweg von der Kleintiefenthalalm zum Miesingsattel wieder herzurichten.
November 2005
THW holt mit dem Ladekran Brandgut aus der Firma Schober und löscht es ab.
Januar 2006
Möbel und Computer werden nach Balzola gebracht.
März 2006
THW Schnee EinsatzZeitungsartikel
Oktober / November 2006
Oktober:
THW Miesbach hilft beim Bau der Naturtribüne in Miesbach mit siehe Zeitungsartikel
Fachgruppe Sprengen und Räumen beim Übungseinsatz siehe Zeitungsartikel
November:
THW bietet Feuerwehrfahrzeugen Garagenplätze an siehe Zeitungsartikel
Juni / Juli 2007
Juni:
Hagelunwetter siehe Zeitungsartikel
Juli:
Erste Sprengberechtigte Frau siehe Zeitungsartikel
August 2007
Autohaus Weingärtner spendet 1000,00 Euro an den Förderverein.
THW Aufräumen nach Sturm Emma siehe Zeitungsartikel
April / Mai 2008
April:
THW-Jugend Bezirkswettkampf siehe Zeitungsartikel
Teilnahme an der 140-Jahr-Feier der Feuerwehr Miesbach.
Mai:
Sprengübung der Sprenggruppe in Aubing
THW Jugend Miesbach beteiligte sich beim Ramadama siehe 1. Zeitungsartikel, 2. Zeitungsartikel
August 2008
Der OV besucht den Protezione Civile in Balzola Italien siehe Zeitungsartikel
Übung am Seehamer See mit Feuerwehr, Wasserwacht und Rettungshunden siehe Zeitungsartikel
September / August 2009
September:
Ein Gerätekraftwagen (GKW) und ein Einsatzleitfahrzeug werden dem THW OV Miesbach übergeben.
August:
Schwerer Tanklasterunfall auf der BAB A8, wo das THW OV Miesbach trotz Explosionsgefahr mitgeholfen hat.
Juni 2010
Hochwasser im Landkreis Miesbach siehe Zeitungsartikel
Dezember 2010
Ein Lastwagen aus Slowenien kippt auf der Autobahn um, das THW entlädt ihn.
April 2011
Das THW OV Miesbach hat zwei neue Truppführer: Jörn Hermsen und Markus Marwitz.
Juli 2011
Zur Hochwasserabwehr füllen 20 THW Helfer Sandsäcke.
Januar / Februar 2012
Januar:
Raiffeisenbank spendet 600,00 Euro für die Jugendarbeit.
Februar:
Der OV-Vorsitzende Sigi Faltlhauser ehrt zusammen mit dem Geschäftsführer Manfred Bock:
Thomas Fiechter, Walter Vaas, Daniel Gecht, Rudi Zollner, Matthias Simsch, Sebastian Mayer und Felix Meier für langjährige Mitgliedschaft.
April 2012
THW Miesbach und Feuerwehr Parsberg erneuern den Sandsackwall in Bergham.
Juli 2012
Gemeinsame Übung mit der Feuerwehr Schliersee auf einem Abrissgelände in München Sendling. Zeitungsartikel
Der Kindergarten Miesbach besucht das THW Miesbach.
September 2012
Spatenstich für die neue THW Unterkunft siehe Zeitungsartikel
Mithilfe beim Abriss der ASV Brücke in Miesbach.
November / Dezember 2012
November:
Teilnahme an der größten Notfallübung auf dem Tegernsee mit über 300 freiwilligen Helfern.
Dezember:
LKW-Unfälle an der BAB A8 bei Irschenberg. 1. Zeitungsartikel, 2.Zeitungsartikel
Juni / Juli 2013
Juni:
Die THW Jugend saniert einen Weg im Miesbacher Stadtwald im Rahmen der Sozialaktion Deutschland siehe Zeitungsartikel
Katastrophenalarm wegen Dauerregen siehe Zeitungsartikel
Juli:
THW OV Miesbach bekämpft am Thumsee bei Berchtesgaden mit 11 Mann einen Waldbrand siehe Zeitungsartikel
Bilderl über unsere Alte und neue Unterkunft finden sie Hier und einen Zeitungsartikel
September 2013
Der Notarztförderverein Schlierach übergibt einen Defibrillator an das THW OV Miesbach.
Die THW Jugend Miesbach macht einen Erste Hilfe Kurs siehe Zeitungsartikel
Januar / Februar 2014
Januar:
Die Rittertafelrunde spendet 4000,00 Euro für die Jugendarbeit des THW siehe Zeitungsartikel
Februar:
Landrat Kreidl überreicht ehrenamtlichen Auszeichnung siehe Zeitungsartikel
März 2014
Walter Vaas bleibt Vorsitzender des Fördervereins des THW Miesbach siehe Zeitungsartikel
Mai bis Juli 2014
Mai:
Das THW Miesbach ist gewappnet für die nächste Flut siehe Zeitungsartikel
Juni:
Die Garage wird ausgeräumt und für das Public Viewing hergerichtet siehe Zeitungsartikel
Juli:
Public Viewing der Fußball- Weltmeisterschaft mit ca. 200 Gästen im Ortsverband siehe Zeitungsartikel
August / September 2015
August:
Das THW OV Miesbach richtet die Dreifachturnhalle Tegernsee für 150 Asylbewerber her siehe Zeitungsartikel
Es gab auch Spenden siehe Zeitungsartikel
September:
THW OV Miesbach hilft beim Aufbau des Asyl Warteraums Feldkirchen für bis zu 5000 Asylanten.
Schnuppertraining des THW für Jugendliche im Rahmen des Ferienprogramms organisiert von Ernst Fiechtner. Das THW organisiert für Kinder und Jugendliche auch diverse Ferienwochen in ganz Deutschland und Wochenenden. Zum Beispiel gibt es jedes Jahr ein Wochenende in einem Haus in der Valepp mit vielen spielerischen Übungen. Alle Kinder und Jugendlichen sind herzlich dazu eingeladen. Ernst Fiechtner kümmert sich seit ca 30 Jahren um die Jugendarbeit des THW Miesbach und hat viele ehrenamtliche Helfer, die er zum Teil selbst ausgebildet hat, die ihm heute helfen. Es ist wirklich eine Freude, die Kinder und Jugendliche in dieser Familie zu erleben. Seine Tochter Veronika unterstützt ihn dabei als Hauswirtschafterin und kümmert sich um das leibliche Wohl der THW- Jugend. Zeitungsartikel
Oktober 2015
Einweihung des neuen THW Geländes siehe 1. Zeitungsartikel, 2. Zeitungsartikel
Siehe auch Bilder von der Unterkunft Hier