Drei neue Geräte zur Verstärkung des Katastrophenschutzes im Landkreis

Kreisfeuerwehrverband Miesbach e.V.

Drei neue Geräte zur Verstärkung des Katastrophenschutzes im Landkreis

Das neue Fahrzeug der „Unterstützungsgruppe Örtlicher Einsatzleiter“ kam gerade zur richtigen Zeit: Nur eine Woche vor Beginn der Corona-Pandemie wurde es geliefert. In den darauffolgenden Wochen und Monaten wurde das Auto auf Herz und Nieren geprüft. An den drei Arbeitsplätzen mit PC und Funkausstattung koordinierten 25 Freiwillige von Feuerwehren und THW über Wochen hinweg in 24-Stunden-Schichten die gesamte Beschaffung und Verteilung von persönlicher Schutzausrüstung. Der Corona-Einsatz im neuen Auto war der größte Einsatz in der Geschichte der Unterstützungsgruppe. Normalerweise werden sie gerufen, wenn der Örtliche Einsatzleiter – meist Kreisbrandrat Anton Riblinger oder einer seiner Stellvertreter – bei Großschadenslagen schnell ein schlagkräftiges Team zur Unterstützung im Hintergrund braucht. Das Fahrzeug verfügt über einen kleinen Besprechungsbereich und eine Satellitenanlage für Internet und Telefon.

Auch ein zweites Fahrzeug kam gleich während der Corona-Pandemie zum Zug. Landkreis, Gemeinden und der Helferverein des THW Miesbach e.V. haben gemeinsam einen Telelader Manitou beschafft und diesem dem THW Ortsverband Miesbach zur Verfügung gestellt. Er wird zur Beladung der Fahrzeuge, zum Befüllen der Sandsackfüllanlage bei Hochwasser und für Hubarbeiten bei beengten Platzverhältnissen und unebenen Untergrund verwendet. Gerade beim Auf- und Abbau der Bauzäune um unter Quarantäne gestellte Gebäude und beim Bau des Corona-Testzentrums wurde der Lader genutzt.

Beide Geräte wurden nun feierlich eingeweiht. Stellvertretender Landrat Jens Zangenfeind und Christian Pölt, Einsatzleiter Katastrophenschutz am Landratsamt, übergaben die Geräte offiziell an Kreisbrandrat Riblinger, Kreisbrandinspektor und Leiter Unterstützungsgruppe Karl Limmer, sowie an Siegfried Faltlhauser, den Ortsbeauftragten des THW Miesbach.

Eine dritte Gerätschaft wurde gleich mit eingeweiht, die zwar nicht während der Corona-Pandemie benötigt wird, aber sicher früher oder später in einer anderen Katastrophen-Lage: ein Stromaggregat mit eingebautem Lichtmast für die großflächige Ausleuchtung von Einsatzstellen, für die Bereitstellung größerer Mengen elektrischer Energie vor Ort (Bsp. Notunterkünfte etc.) oder ganz klassisch bei Stromausfall zur Versorgung von Gebäuden und Anlagen.

Auf dem 1. Bild:
Geräte v.l.: Notstromaggregat, Telelader, Fahrzeug Unterstützungsgruppe Örtlicher Einsatzleiter.
Personen v.l.: Siegfried Faltlhauser (Ortsbeauftragter THW Miesbach), Christian Pölt (Einsatzleiter Katastrophenschutz), Anton Riblinger (Kreisbrandrat), Jens Zangenfeind (Stellvertretender Landrat). Karl Limmer (Kreisbrandinspektor und Leiter Unterstützungsgruppe Örtlicher Einsatzleiter).

Quelle: Kreisfeuerwehrverband  Miesbach e.V.


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